Viel Bandbreite in Webflow – Ursachen, Auswirkungen und Lösungen

In Webflow beschreibt die Bandbreite die Menge an Daten, die beim Laden Ihrer Website übertragen wird – etwa durch Bilder, Videos, Animationen oder externe Skripte. Je mehr oder grösser diese Inhalte sind, desto mehr Bandbreite wird verbraucht.

Eine dauerhaft hohe Bandbreitennutzung kann mittelfristig zu Performanceproblemen führen: etwa durch langsam ladende Seiten, Darstellungsfehler oder im schlimmsten Fall Ausfälle – besonders bei hohem Traffic.

Wir beobachten bei betreuten Webflow-Projekten regelmässig die Performancewerte und weisen frühzeitig darauf hin, wenn sich eine überdurchschnittliche Bandbreitennutzung abzeichnet. So können mögliche Probleme verhindert werden, bevor sie entstehen.

 

Wo finde ich die Bandbreite in Webflow?

Webflow bietet (je nach Hosting-Plan) in den Site Settings → Site usage → Bandwidth eine Übersicht der verbrauchten Bandbreite. Dort sehen Sie, wie viel Datenvolumen Ihre Seite innerhalb eines bestimmten Zeitraums generiert. Besonders hilfreich: Der Vergleich mit vorherigen Monaten zeigt, ob ein ungewöhnlicher Anstieg vorliegt.

Bandbreite Webflow.png

 

Wann wird die Datenmenge problematisch?

Als Faustregel gilt:

Einzelseiten sollten unter 2 MB bleiben – ideal sind <1 MB für optimale Ladegeschwindigkeit. Bilder über 200 KB, unkomprimierte Videos, PDF-Dateien oder eingebettete Fonts in Übergrösse zählen zu den häufigsten Bandbreitenfressern.

Problematisch wird es, wenn:

  • Nutzer:innen Performance-Probleme melden (z. B. lange Ladezeiten, Fehler beim Seitenaufbau).
  • Ihre Website bei Webflow eine hohe Bandbreitennutzung meldet.
  • Ihre monatlich verfügbare Bandbreite überschritten wird (je nach Hosting-Plan). Welche Folgen hat das?
    • Zusatzkosten: Mögliche Gebühren pro GB, das über die Grenze hinausgeht (je nach Plan).
    • Einschränkungen: Website wird langsamer oder vorübergehend nicht erreichbar (bei starken Überschreitungen).
    • Upgrade-Option: Vorschlag, auf einen höheren Plan mit mehr Bandbreite zu wechseln.

 

So beugen Sie Bandbreitenprobleme vor

Ein grosser Teil der Bandbreite entsteht durch Medieninhalte – diese sollten wo möglich reduziert, komprimiert oder ausgelagert werden. Achten Sie besonders auf folgende Punkte:

  • Bilder optimieren
    Verwenden Sie das WebP- oder das JPEG-Format, reduzieren Sie Auflösung und Qualität. Tools wie Adobe oder Squoosh helfen bei der verlustarmen Komprimierung.
  • PDF-Dateien auslagern oder komprimieren
    PDF-Dokumente sollten möglichst klein gehalten werden. Wenn nötig, komprimieren Sie diese vor dem Upload oder nutzen Sie bei grossen Dateien einen externen Hostingdienst (z. B. Google Drive, Dropbox, Azure) und verlinken Sie darauf.
  • Videos auslagern
    Hosten Sie grössere Videodateien nicht direkt in Webflow, sondern über Plattformen wie YouTube oder Vimeo – wir betten diese für Sie korrekt auf Ihrer Webseite ein.
  • Schriftarten verschlanken
    Reduzieren Sie die Anzahl eingebetteter Fonts und Schriftschnitte (z. B. nur Regular und Bold statt fünf Varianten). Darauf achtet Raptus bereits bei der Erstellung Ihrer Webseite.

Wenn Sie unsicher sind, welche Inhalte besonders ins Gewicht fallen oder wie eine effiziente Optimierung aussehen könnte: Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.

 

Fazit

Eine zu hohe Bandbreite in Webflow kann sich negativ auf die Performance Ihrer Website auswirken. Mit gezielten Massnahmen lassen sich viele Probleme schnell beheben. Wenn Sie Unterstützung benötigen oder sich nicht sicher sind, wie Sie vorgehen sollen – wir sind für Sie da.

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